Virgil Abloh hat vielleicht bereits den höchsten Status in der Sneaker- und Modewelt ergattert. Sein Name und die Ideen, die er in seiner Mode zum Ausdruck bringt, sind ein einzigartiges Merkmal. Dazu zählen auch die dekonstruierten Nike Air Max 90, Air Force 1, Air Jordan 1 und die weiteren sneakers.

Der gebürtige Chicagoer droppt in nur wenigen Tagen eine große Ladung Off-White am NBA All-Star Weekend. Bei Jordan Brand erklärt er nun wie er zu der Idee gekommen ist und was in angetrieben hat, den Air Jordan 5 neu zu gestalten.

Der Air Jordan 5 war für Virgil ein ganz besonderer Sneaker. Die sneakers gehörten zu der ersten Jumpman-Silhouette, die der Designer in seiner Kindheit besitzen durfte. Um genauer zu sein war es der Air Jordan 5 „Black Metallic“. Seine Eltern verstanden den jungen Virgil nicht. „Für mich war es so, als kämen sie von einem Superhelden,“ sagt der Off-White-Designer. „Ich habe mit den Schuhen in meinem Zimmer auf der Kommode geschlafen, damit ich sie sehen konnte, als ich aufwachte.“

Mit dem Background zielt die Iteration auf das alte Colorway. Die Details sind jedoch sehr abstrakt und auffällig. Der OG hat ein eher glattes Leder. Virgil’s Version geht auf die technische Schiene. Die einzelnen Einsätze überlappen sich und zeigen ausgeprägte Nähte an den Rändern. Typische Prints auf den Seiten und Laces gehören zu der Designsprache von Virgil Abloh.

"Du kannst einem Kind ein Bettlaken geben und ihm sagen,“ fährt Virgil fort. „dass er fliegen soll. Oder du könntest ihm eine Nachbildung eines Superheldenumhangs geben. Er wird glauben, dass er fliegen kann, auch wenn es nur ein Stoff ist. Genau das ist Air Jordan für mich. Ja, es sind nur sneakers, aber MJ hat damit etwas angestellt. Wenn du einem Kind ein Paar sneakers gibst und ihm sagst, dass er von der Freiwurflinie springen soll, ist das ein Superheldenumhang. Das liebe ich. Es geht darum zu glauben.“